Sailplane and Sky
07.10.2021

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Baden-Württembergischen Luftfahrtverbandes (BWLV) ehrte BWLV-Präsident Eberhard Laur den Konstrukteur und Leistungssegelflieger Eberhard Schott mit einer der höchsten Auszeichnungen, die der Verband vergibt: der Klaus-Holighaus-Medaille.

Die Auszeichnung ist benannt nach dem 1994 verstorbenen Klaus Holighaus, der wie kaum ein anderer als Ingenieur, Konstrukteur, herausragender Wettbewerbspilot und Leistungsflieger sowie auch als Unternehmer den Luftsport geprägt hat. Der BWLV verleiht die Medaille an Persönlichkeiten für herausragende Leistungen um und im Luftsport in Baden-Württemberg. Bisherige Preisträger waren unter anderem Prof. Dr. Richard Eppler, Peter F. Selinger und Helmut Treiber.

Bei Schempp-Hirth war Eberhard Schott maßgeblich an allen Entwicklungen beteiligt, vom Nimbus über den Discus und Janus bis hin zum Ventus. Bis 2011 war er Betriebsleiter von Schempp-Hirth. Neben seiner Tätigkeit als Entwicklungsingenieur betrieb er über Jahrzehnte hinweg erfolgreich Leistungs-Segelflug. So war er 32 mal beim Hahnweide-Wettbewerb. 13 mal bei Landes- und Deutschen Meisterschaften sowie sechs mal beim Rieti-Cup dabei. 1981 gewann er Bronze im Barron-Hilton-Cup.